Wasser ist Leben – notwendiger Schutz mit Maß und Ziel

Christine Singer, Europaabgeordnete der FREIEN WÄHLER, begrüßt die vorläufige Einigung zwischen Europäischem Parlament, Rat und Kommission zur Aktualisierung der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Erstmals werden unter anderem PFAS („Ewigkeitschemikalien“), Bisphenol A sowie bestimmte Arzneimittel in die Liste der Wasserschadstoffe aufgenommen.

„Sauberes Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Dass endlich PFAS in die Überwachung aufgenommen werden, ist ein überfälliger Schritt zum Schutz von Mensch und Umwelt“, so Singer.

Gleichzeitig warnt die Abgeordnete vor neuen Belastungen für die Landwirte: „Unsere Bäuerinnen und Bauern leisten bereits viel für den Gewässerschutz, von Pufferstreifen über Erosionsschutz bis hin zu einem strengen Nährstoffmanagement. Neue Auflagen dürfen nicht einfach oben draufgesattelt werden, sondern müssen praxisnah, verhältnismäßig und für die Betriebe machbar bleiben.“ Die FREIE-WÄHLER-Abgeordnete fordert deshalb realistische Übergangsfristen und flexible nationale Lösungen, damit Mitgliedstaaten auf regionale Besonderheiten eingehen können.

Besonders wichtig ist Christine Singer das Verursacherprinzip: „Die Überwachung neuer Schadstoffe darf nicht am Steuerzahler hängen bleiben. Hersteller und Inverkehrbringer müssen ihren Anteil leisten, wenn sie Stoffe auf den Markt bringen, die Gewässer belasten.“

Singer drängt außerdem auf eine bessere Verzahnung mit der Gemeinsamen Agrarpolitik: „Attraktive Anreize über Agrarumweltmaßnahmen sind wirksamer als immer neue Auflagen. Die Landwirte sind Partner und nur mit ihnen gelingt der Schutz unserer Gewässer.“